Es sind fünf herrliche Tage, die Lefty Meiler auf der Paradies-Insel Bali mit der faszinierenden Vanessa verbringt. Doch dann beordert man ihn nach Bonn. Sein Auftrag: Im Untergrund den Sperber, einen »Maulwurf« in der Umgebung des Stasi-Generals Lupus, aufzuspüren. Lefty war mit sieben Jahren mit seinem Vater, einem Raketenforscher aus Peenemünde, in die USA übergesiedelt und gerät in diesem neuen Fall natürlich sofort in die Frontlinie des deutsch-deutschen Dschungels. Erpressung, Mord, Menschenhandel – der Strudel aus Lüge und Täuschung reißt Lefty immer weiter hinunter. Und noch ehe sich der Deutschamerikaner versieht, begegnet er auch Vanessa wieder: Diesmal geht es allerdings nicht um heiße Liebeleien, sondern um Leben und Tod.
Will Berthold (1924–2000) war einer der kommerziell erfolgreichsten deutschen Schriftsteller und Sachbuchautoren der Nachkriegszeit. Seine über 50 Romane und Sachbücher wurden in 14 Sprachen übersetzt und erreichten eine Gesamtauflage von über 20 Millionen. Berthold wuchs in Bamberg auf und wurde mit 18 Jahren Soldat. 1945 kam er vorübergehend in Kriegsgefangenschaft. Von 1945 bis 1951 war er Volontär und Redakteur der «Süddeutschen Zeitung», u. a. berichtete er über die Nürnberger Prozesse. Nachdem er einige Fortsetzungsromane in Zeitschriften veröffentlicht hatte, wurde er freier Schriftsteller und schrieb sogenannte “Tatsachenromane” und populärwissenschaftliche Sachbücher. Bevorzugt behandelte er in seinen Werken die Zeit des Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg sowie Themen aus den Bereichen Kriminalität und Spionage.