Ohne Zweifel zählt der Kulturphilosoph Prof. Dr. Dr. Roger Garaudy zu den größten Denkern unserer Zeit. Neben seinen Essays, Romanen und politisch-wissenschaftlichen Werken, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden, waren auch die Vortragsveranstaltungen des Erfolgsautors stets überfüllt. Denn, Garaudy war ein Freigeist, der sich zur Selbstentfaltung und Selbstverantwortung jedes Individuums bekannte. Schon sehr früh forderte er einen Dialog der Zivilisationen auf internationaler Ebene und bewegte alle ihm möglichen Hebel, um diesen dort zu etablieren.
Mit seiner späteren Konversion zum Islam, wurde Garaudy zunehmend von der westlichen Öffentlichkeit isoliert. Als er schließlich sein antizionistisches Buch «Die Gründungsmythen der israelischen Politik» 1995 publizierte, wurde Garaudy in Frankreich auf brutalste Weise aus der Öffentlichkeit eliminiert. Ihm wurde vorgeworfen, er sei ein Holocaust-Leugner und Antisemit. Das Maß der Kampagne in Frankreich war derart heftig, dass sogar sein langjähriger Freund Abbé Pierre, der zugleich einer der beliebtesten Persönlichkeiten Frankreichs war, selbst zum Angriffsziel der Mainstream-Medien wurde, weil er Garaudy öffentlich unterstützte.
Der Autor dieses Buches versucht auf gründliche Weise die wahren Hintergründe über die Lynch-Kampagne gegen den weltbekannten Philosophen auf der Grundlage von einschlägigen Quellen zu skizzieren.